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Windhagen

Rechtsextreme Vergangenheit: CDU stärkt Kandidat Buchholz den Rücken

Von Michael Fenstermacher
Martin Buchholz ist weiter im Fokus.
Martin Buchholz ist weiter im Fokus. Foto: CDU Windhagen

Vier Jahre lang war Martin Buchholz, Ortsbürgermeisterkandidat der CDU Windhagen, als junger Mann in der rechtsextremen DVU tätig – eine, wie er es nennt, „Jugendsünde“, die den 47-Jährigen nun eingeholt hat. Nach dem Auftauchen eines anonymen Flugblatts bestreitet er zwar darin enthaltene Neonazi-Vorwürfe, räumt aber seine DVU-Mitgliedschaft ein (die RZ berichtete) – und muss nach jetzigem Stand wohl keine Konsequenzen für seine politische Laufbahn fürchten. Seine Partei stärkt ihm den Rücken, und seitens der Opposition bleibt ein Sturm der Entrüstung bislang aus.

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„Ich stehe hinter Martin Buchholz“, sagt Siegfried Schmied, Altbürgermeister und Verbandschef der CDU im Asbacher Land. Die DVU-Vergangenheit seines Parteifreundes sei ihm bekannt gewesen, erklärt Schmied im RZ-Gespräch. „Aber das ist Jahrzehnte her“, betont er. Von einer rechtsextremen Gesinnung sei bei Buchholz nach seiner Überzeugung nichts haften geblieben. Vielmehr schätze ...