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Neuwied

Premiere im Schlosstheater: Starkes Spiel bei „Johanna von Orléans“

Von Mira Müller
Entmutigt sitzt Charles (Frank Musekamp) auf seinem Thron. Er hat den Glauben an einen Sieg über die Engländer verloren. Doch Johanna (links, Eva Wiedemann) wartet nur darauf, ihre göttliche Mission in die Tat umzusetzen.  Foto: Friedhelm Schulz/Schlosstheater
Entmutigt sitzt Charles (Frank Musekamp) auf seinem Thron. Er hat den Glauben an einen Sieg über die Engländer verloren. Doch Johanna (links, Eva Wiedemann) wartet nur darauf, ihre göttliche Mission in die Tat umzusetzen. Foto: Friedhelm Schulz/Schlosstheater

Die Schauspieler mussten, auch wenn das Stück schon längst vorbei war, echtes Stehvermögen beweisen, denn der Applaus des Publikums wollte nicht abreißen, wieder und wieder öffnete sich der Theatervorhang. Gut zwei Stunden hatten die Zuschauer mit Johanna mitgefiebert, sich vielleicht auch durch das emotional mitreißende Spiel Eva Weidemanns mit der französischen Nationalheldin gemeingemacht.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch auch in Rolf Heiermanns Bearbeitung des Dramas „Die Jungfrau von Orléans“ muss Johanna sterben. Zwar nicht auf dem Schlachtfeld wie bei Friedrich Schiller, an dessen Stück sich Heiermann orientierte, sondern – historisch korrekt – nach einem Gerichtsprozess auf dem Scheiterhaufen. Schon der Einstieg in das Stück lässt erahnen, dass es ...
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Die Mitwirkenden

Johanna: Eva Wiedemann

Bischof Cauchon: Lorenz Schirren

Inquisitor/Bertrand: Gerhard Fehn

Agnes Sorel/Margot: Fabienne Hesse

Charles: Frank Musekamp

Vater/Erzbischof: Heiko Haynert

Robert de Beaudricourt/La Hire/ Henker: Werner Schwarz

Ankläger/La Tramouille: Stefan Krause

Warwick: Wolf-Guido Grasenick

Bruder Ladvenue/Johann von Nove­lompont: Nikolas Knauf

Inszenierung: Rolf Heiermann

Ausstattung: Anita Rask-Nielsen

Regieassistenz: Lisa Friedrich

Maske, Kostum- und Requisitenbetreuung: Aline Hüttner

Technische Leitung: Thomas Riemenschnitter/Axel Koltermann

Inspektion: Michael Brust

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