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Neuwied

Pläne für Rasselstein-Gelände: Stadt sichert sich Vorkaufsrecht

Von Ulf Steffenfauseweh
Im südlichen Teil des Rasselsteinareals will die Stadt ein Wohngebiet entwickeln. Dafür hat sie sich jetzt ein Vorkaufsrecht gesichert.  Archivfoto: Stadt Neuwied
Im südlichen Teil des Rasselsteinareals will die Stadt ein Wohngebiet entwickeln. Dafür hat sie sich jetzt ein Vorkaufsrecht gesichert. Archiv Foto: Stadt Neuwied

Die Stadt Neuwied wird ihre rechtlichen Möglichkeiten nutzen und sich ein Vorkaufsrecht für die südliche Hälfte des Rasselsteinareals sichern. Das steht auf der Tagesordnung der kommenden Stadtratssitzung am Donnerstag. An einer großen Mehrheit für das Vorhaben gibt es keine Zweifel: Im Hauptausschuss, in dem hinter vorgehaltener Hand von „einer Art Kriegserklärung an ThyssenKrupp“ zu hören war, gab es einen einstimmigen Empfehlungsbeschluss bei lediglich zwei Enthaltungen (Regine Wilke, Grüne und Lana Horstmann, SPD).

Lesezeit: 2 Minuten
„Der Erlass einer Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht stellt auch ein weiteres Signal an ThyssenKrupp im Hinblick auf das nachhaltige Interesse der Stadt an einer geordneten städtebaulichen Entwicklung und den damit verbundenen bedeutsamen Impulsen für die Stadtentwicklung insgesamt dar“, heißt es in der verabschiedeten Vorlage für die Ausschusssitzung. Hintergrund für ...
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RZ-Kommentar: Ein Verzicht wäre fahrlässig

RZ-Redakteur Ulf Steffenfauseweh zum Schachzug der Stadt

Ist die Sicherung des Vorkaufrechts eine Art Kriegserklärung an ThyssenKrupp? Manche in Politik und Verwaltung raunen das, und vielleicht fasst der Konzern es selbst auch so auf. Aber letztlich sichert sich die Stadt hier nur die best mögliche Verhandlungsposition. Darauf zu verzichten, wäre fahrlässig. Denn ohne Frage ist die Entwicklung des Rasselsteingeländes von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Stadt Neuwied. Da kann sie keine falsch verstandene Rücksicht auf ein Unternehmen nehmen – schon gar nicht auf eins, das in Neuwied nach 300 Jahren den Schlüssel umgedreht hat.

E-Mail: ulf.steffenfauseweh@rhein-zeitung.net

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