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Neuwied/Koblenz

Mordversuch vor Gericht: Wer hat 56-Jährigen fast zu Tode geprügelt?

Von Thomas Krämer
Justitia
Ein junger Mann ist vom Amtsgericht Cochem verurteilt worden. Foto: D.- W. Ebener/Archiv

Es sind vorwiegend zwei Familien, noch dazu verwandt, aus deren Aussagen die Zweite Strafkammer des Landgerichts Koblenz mit ihrem Vorsitzenden Richter Andreas Groß versucht, die Wahrheit über einen versuchten Mord herauszufinden: Laut Anklage ließ ein 20-jähriger Neuwieder seinen schlafenden 56 Jahre alten Vater nachts im Bett im Schlaf überfallen. Zwei maskierte Täter prügelten auf den Mann ein. Er erlitt eine Schädelfraktur, Rippenbrüche und Frakturen des Nasen- und Jochbeins und überlebte nur mit viel Glück.

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Zwei weitere Angeklagte, 27 und 42 Jahre alt, schieben sich dafür gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Beide behaupten, der jeweils andere habe mit einem 1,20 Meter langen Axtstiel brutal auf den schlafenden Mann eingeschlagen. Auch am vierten Verhandlungstag blieb die Beweisaufnahme schwierig. Gehört wurden als Zeugen die Familie und ...