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Kreis Neuwied

Landwirte klagen: Wir stehen ständig am Pranger

Landwirte klagen: Wir stehen ständig am Pranger Foto: picture alliance

Dass man Bauernregeln ernst nehmen sollte, ist bekannt: „Wer nicht spritzt, muss mehr pflügen“, so sagt ein neuer Spruch, der nur am Rande die Probleme streift, vor denen Landwirte jeden Tag stehen. Wie sich das Leben zwischen verpönten Pflanzenschutzmitteln, verworrenen Bestimmungen und hohen Qualitätsanforderungen für die Bauern gestaltet, darüber diskutierten Vertreter der heimischen Landwirtschaft und der Politik am Freitag in Fernthal. Die Freie Wählergruppe der Verbandsgemeinde Puderbach und der FDP-Kreisverband hatten zur Veranstaltung „Landwirtschaft und Naturschutz – (k)ein Gegensatz?!“ im Dreischläger Hof eingeladen, bei der neben Moderator Ulrich Neitzert (FWG) und FDP-Politikerin Sandra Weeser zwei Landwirte auf dem Podium saßen – aber keine Naturschützer.

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Wie schwer es die Landwirte sogar in den ländlichen Regionen von Rheinland-Pfalz haben, beweist für Ulrich Schreiber schon ein Blick auf die Historie: „Früher gab es in jedem Haus eine Landwirtschaft, heute in einem ganze Dorf vielleicht noch eine“, beschreibt der Vorsitzende des Kreisbauern- und Winzerverbandes die Situation. „Und die, ...