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Neustadt-Rott

Königsschießen trotz Großbrand: Bruderschaft lässt sich nicht unterkriegen

Die neuen Würdenträger der St. Sebasdtianus Schützenbruderschaft Rott/Wied. Von links: Jungprinz Marvin Schommers, Schülerprinz Louis Nürnberger, Marco Stümper (Schweif) Königin Claudia Schommers, Bambiniprinzessin Svenja Fuchshofen, Stefan Fuchshofen (Kopf) Schützenkönig Marc Schommers, Beate Dahl (linker Flügel), Johannes Wiesemann (rechter Flügel)  Foto: Klaus Oehlhorn
Die neuen Würdenträger der St. Sebasdtianus Schützenbruderschaft Rott/Wied. Von links: Jungprinz Marvin Schommers, Schülerprinz Louis Nürnberger, Marco Stümper (Schweif) Königin Claudia Schommers, Bambiniprinzessin Svenja Fuchshofen, Stefan Fuchshofen (Kopf) Schützenkönig Marc Schommers, Beate Dahl (linker Flügel), Johannes Wiesemann (rechter Flügel) Foto: Klaus Oehlhorn

Erst drei Monate sind vergangen, seit Pistolenhalle und Schützenhaus der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft ein Raub der Flammen wurden (die RZ berichtete). Ein schwerer Schlag für die Bruderschaft, aber mit vereinten Kräften schafften es Vorstand und Vereinsfamilie Schulter an Schulter das Vereinsleben, wenn auch manchmal improvisiert, aufrecht zu erhalten. Das anstehende Patronatsfest und das Königsschießen ließen das Domizil der Schützen schmerzlich vermissen. Aber mit vereinten Kräften schaffte man es, einen unbeschwerten Patronatstag mit mehreren Schießwettbewerben zu feiern.

Lesezeit: 2 Minuten
Mit einer Messe in der Kapelle Rott begann der Tag. Danach ehrte Brudermeister Johann Wallau verdiente Mitglieder – stellvertretend für alle Harald Spitz für 40 Jahre Treue zum Verein. Aus der Hand von Bezirksbundesmeister Heinz Dieter Werner durften Gabi Fuhr, Wolfgang Wallau und Stefan Spitz das Verdienstkreuz der Historischen Deutschen ...
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Verein stand nach Großbrand vor dem Nichts

Der 16. Oktober 2018 wird wohl als schwarzer Tag in die Geschichte der Rotter Schützenbruderschaft eingehen. Am frühen Morgen des Dienstags schlugen meterhoch Flammen aus dem Schützenhaus, als die Einsatzkräfte der Neustädter Feuerwehren sowie aus St.

Katharinen und Vettelschoß eintrafen. Sie konnten nicht mehr verhindern, dass die vorderen Gebäudeteile, Pistolenhalle und Schützenhaus samt Gastwirtschaft, bis auf die Grundmauern abbrannten. „Unsere 93-jährige Vereinsgeschichte ist in Flammen aufgegangen. Alles ist weg. Die Fahnen, Pokale, Urkunden, Ehrentafeln. Nichts ist mehr übrig“, klagte seinerzeit Johannes Wallau, Vorsitzender der Schützengemeinschaft mit 260 Mitgliedern, die erst kurz zuvor mit viel Eigenleistung die Dächer neu eingedeckt hatten. In der Gemeinde Neustadt war es der dritte Großbrand innerhalb weniger Jahre: 2014 war die Wiedtalhalle abgebrannt, später das Sportlerheim in Fernthal.
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