Verein stand nach Großbrand vor dem Nichts
Der 16. Oktober 2018 wird wohl als schwarzer Tag in die Geschichte der Rotter Schützenbruderschaft eingehen. Am frühen Morgen des Dienstags schlugen meterhoch Flammen aus dem Schützenhaus, als die Einsatzkräfte der Neustädter Feuerwehren sowie aus St.
Katharinen und Vettelschoß eintrafen. Sie konnten nicht mehr verhindern, dass die vorderen Gebäudeteile, Pistolenhalle und Schützenhaus samt Gastwirtschaft, bis auf die Grundmauern abbrannten. „Unsere 93-jährige Vereinsgeschichte ist in Flammen aufgegangen. Alles ist weg. Die Fahnen, Pokale, Urkunden, Ehrentafeln. Nichts ist mehr übrig“, klagte seinerzeit Johannes Wallau, Vorsitzender der Schützengemeinschaft mit 260 Mitgliedern, die erst kurz zuvor mit viel Eigenleistung die Dächer neu eingedeckt hatten. In der Gemeinde Neustadt war es der dritte Großbrand innerhalb weniger Jahre: 2014 war die Wiedtalhalle abgebrannt, später das Sportlerheim in Fernthal.