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Kreis Neuwied

Keine Schwangerschaftsabbrüche im Kreis: Beraterinnen sehen nach Werbeverbot Probleme

Von Yvonne Stock
Frauen geraten aus den unterschiedlichsten Gründen in eine Situation, in der sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden. Foto: Adobe
Frauen geraten aus den unterschiedlichsten Gründen in eine Situation, in der sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden. Foto: Adobe

6000 Euro muss eine Gießener Ärztin zahlen, weil sie auf ihrer Internetseite Informationen zum Schwangerschaftsabbruch zur Verfügung gestellt hat. Es entbrannte eine Debatte über das sogenannte Werbeverbot, die auch den Bundestag erreichte. Die Beraterinnen im Kreis Neuwied haben noch ganz andere Sorgen. Es gibt keinen Arzt, und sie fragen sich, ob das Klima sich verändert.

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„Wir brauchen im Kreis Neuwied eine Klinik oder eine Praxis, die Schwangerschaftsabbrüche vornimmt“, fordert Elke Voß, die Schwangere in Konfliktsituationen beim Diakonischen Werk Neuwied berät. Viele dieser Frauen haben kein Auto und mit dem öffentlichen Nahverkehr sei es fast unmöglich, pünktlich zu den OP-Terminen zu gelangen. „Nach der Operation ist ...