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Neustadt

Kein Handynetz und Störung bei Festnetz und Internet: Oberelsaffer verlieren Kontakt zur Außenwelt

Von Michael Fenstermacher

„Was wäre gewesen, wenn ...?“: Diese bange Frage stellen stellen sich seit dem Wochenende viele der 57 Einwohner des Dörfchens Oberelsaff. Denn das war von Donnerstag bis Montagmittag vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Telefon und Internet waren ausgefallen, weil im benachbarten Vettelschoß ein Bagger ein Hauptkabel durchtrennt hatte. Hunderte Kunden der Telekom waren betroffen, auch in Windhagen-Hohn sowie in Teilen von Vettelschoß und Windhagen. Besorgniserregend war die Situation aber besonders in dem Neustädter Ortsteil, denn hier kam zu der Störung ein grundsätzliches Problem: In Oberelsaff gibt es nirgends Handyempfang, sodass bei einem Brand oder medizinischen Notfall kein Notruf hätte abgesetzt werden können.

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„Ich muss schon fast zwei Kilometer aus dem Ort rausfahren, um ein Handynetz zu bekommen“, berichtet Johannes Neymanns, der die Rhein-Zeitung auf das Problem hingewiesen hatte. Für seine Familie kam erschwerend hinzu, dass seine Mutter sich allein zu Hause unsicher fühlt, einen Hausnotruf des DRK installiert und diesen auch schon ...