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Hammerstein

Inselidyll bedroht? Bundesamt kündigt Stegbesitzern auf Hammersteiner Werth

Von Michael Fenstermacher
Großer Beliebtheit hat sich in den vergangenen Jahren die Bootsausbildung erfreut, die Kinder und Jugendliche auf der Insel Hammerstein unter Regie der Wassersportfreunde machen können.  Foto: Friedel Langguth
Großer Beliebtheit hat sich in den vergangenen Jahren die Bootsausbildung erfreut, die Kinder und Jugendliche auf der Insel Hammerstein unter Regie der Wassersportfreunde machen können. Foto: Friedel Langguth

Wer am Hammersteiner Rheinufer unterwegs ist, dem fällt es schon von dort aus auf: Auf dem gegenüberliegenden Ostufer des Hammersteiner Werths, das von vielen Bootsstegen gesäumt ist, haben die Stürme der vergangenen Wochen etliche Bäume umgeworfen. Teils hängen die umgeknickten Pappeln direkt über den Stegen. Zu gefährlich ist das aus Sicht des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA), das nun die Reißleine gezogen hat. Kürzlich hat es allen privaten Stegbesitzern die Pacht ihrer Anlagen gekündigt, nachdem es bereits im November die Nutzung untersagt hatte. Betroffen davon sind auch die Wassersportfreunde Hammerstein und der Yachtclub Insel Hammerstein, die um ihre Existenz bangen.

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Dabei stößt das Vorgehen des WSA bei den Betroffenen durchaus auf Verständnis: „Es ist wirklich lebensgefährlich da drüben“, sagt Friedel Langguth, Vorsitzender der Wassersportfreunde. Auch um seinen Steg herum gibt es viel Windwurf: Ein Zelt samt Gasbräter und anderen Utensilien, das bei Inseltagen und bei der Jugendausbildung des Vereins genutzt ...