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Unkel

Geschichtsverein zeigt historisches Theaterstück: Unkel in den Wirren des Kölner Krieges

Von Silke Müller
Eine verhängnisvolle Liebe mit kriegerischen Folgen: Erzbischof und Kurfürst des Erzstifts Köln, Gebhard Truchsess von Waldburg, verliebt sich in die schöne Agnes von Mansfeld. Er konvertiert zum Protestantismus, heiratet sie und versucht, Kurköln in ein weltliches Fürstentum umzuwandeln. Dabei wird auch Unkel dreimal bestürmt.  Foto: Silke Müller
Eine verhängnisvolle Liebe mit kriegerischen Folgen: Erzbischof und Kurfürst des Erzstifts Köln, Gebhard Truchsess von Waldburg, verliebt sich in die schöne Agnes von Mansfeld. Er konvertiert zum Protestantismus, heiratet sie und versucht, Kurköln in ein weltliches Fürstentum umzuwandeln. Dabei wird auch Unkel dreimal bestürmt. Foto: Silke Müller

Hätte Hauptmann Stickel im Kölner Krieg (1583–1588) Unkel nicht gegen die Truppen des Erzbischofs und Kurfürsten des Erzstifts Köln, Gebhard Truchsess von Waldburg, verteidigt, wären die Unkeler heute wohl protestantisch. Davon ist Wolfgang Ruland vom Unkeler Geschichtsverein überzeugt. In der Auseinandersetzung, die auch Truchsessischer Krieg genannt wird, wurde die Rheinstadt gleich dreimal bestürmt – aber nie erobert.

Lesezeit: 2 Minuten
Was sich zu jener Zeit zugetragen hat, das können Besucher des dramatischen und unterhaltsamen Theaterstücks „Liebe, Macht und Untergang – der Kölner Krieg und wie er nach Unkel kam“ aus der Feder von Elsbeth Bovy und Gisela Meitzner hautnah erfahren. Ab Samstag, 18. August, führt es der Geschichtsverein insgesamt viermal ...