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Folgen der Dürre: Wächst da nochmal was?

Der Sommer hat viele Spuren hinterlassen
Der Sommer hat viele Spuren hinterlassen Foto: Jörg Niebergall

Seit Sonntag ist er nun offiziell und endgültig Geschichte, der Hitzesommer 2018 – nach dem kalendarischen Herbstanfang sollten keine tropischen Tage mehr auf die Region an Rhein und Wied zukommen. Doch die historische Trockenheits- und Höchstwerteperiode, die bei uns schon im April begonnen hat, hat Spuren hinterlassen – beim geplagten Menschen, vor allem aber in der Natur. Während Obstbauern und Winzer der Extremwitterung noch positive Aspekte abgewinnen können (die RZ berichtete), sieht es nicht überall so gut aus. Wir haben mit Experten gesprochen und nachgefragt: Wie steht es um die mittel- und langfristigen Folgen für ...

Lesezeit: 3 Minuten
... die Landwirtschaft? Die Folgen der Dürre kann Ulrich Schreiber, Vorsitzender des Kreisbauernverbands, noch gar nicht abschätzen. Klar ist, dass Milchvieh- und Mutterkuhhalter zu kämpfen haben. Viele mussten schon die Wintervorräte zufüttern. Um über die kalten Monate zu kommen, müssen manche Landwirte wohl noch die Bestände reduzieren. Viel hänge auch davon ...
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So wird der Rasen wieder grün

Wer eine gelbe Steppe statt eines grünes Rasens hat, dem macht Heinz Schomakers vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Mut: „Der ist nicht tot, nur sehr geschwächt.“ Bis er grün wird, kann es dauern. Wer helfen will, wartet ab, bis er gut Feuchtigkeit aufgenommen hat, mäht ganz kurz und vertikutiert. Das tote Gras muss runter, sagt Schomakers.

Dann rät er zu einer Regenerationsmischung, 20 Gramm pro Quadratmeter von Deutschem Weidelgras und Lägerrispe. Danach düngen, „auf keinen Fall mit Blaukorn“, sondern besser mit 25 Gramm Langzeitrasendünger pro Quadratmeter und schön feucht halten. Bis 8 Grad wächst Gras – der grüne Rasen ist bis zum Winter noch zu schaffen, verspricht Schomakers. ys
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