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Neuwied

„Die Pfarrhauskomödie“: Ein kurzweiliger, aber aus der Zeit gefallener Schwank

Von Ulf Steffenfauseweh
Ein Schwank: Kurzweilig, aus der Zeit gefallen Foto: Friedhelm Schulz

Hochwürden hat die Köchin geschwängert. Die muss daraufhin für vier Monate das Haus verlassen. „Um sich um die totkranke Mutter zu kümmern“, wie der naive Kooperator weiß, der sich prompt in die kecke Vertreterin Irma verguckt. Sein Gewissen regt sich zwar, der Zölibatsverpflichtung hält er dennoch nicht stand.

Lesezeit: 2 Minuten
Was klingt, wie ein alter Schwank, der auch auf dem Programm des Chiemgauer Volkstheaters stehen könnte, ist eben das: „Die Pfarrhauskomödie“, die am Mittwoch im wieder einmal voll besetzten Neuwieder Schlosstheater Premiere feierte, ist anno 2018 ein wenig aus der Zeit gefallen. Noch zu Kaisers Zeiten von Heinrich Lautensack geschrieben, ...