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Straßenhaus

BUND lehnt Umgehung ab: „Anachronistisch“

Die Grafik des LBM zeigt die vorgesehen Trasse der Umgehung Straßenhaus (braun und grün eingezeichnet). Die heutige B 256 (blau) verläuft durch den Ort Straßenhaus. Für den BUND ist die geplante Umgehung nicht akzeptabel.
Die Grafik des LBM zeigt die vorgesehen Trasse der Umgehung Straßenhaus (braun und grün eingezeichnet). Die heutige B 256 (blau) verläuft durch den Ort Straßenhaus. Für den BUND ist die geplante Umgehung nicht akzeptabel. Foto: Bundesverkehrsministerium/LBM

Gegenwind für die Umgehung Straßenhaus: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat das Bauvorhaben in einer umfangreichen Stellungnahme an den Landesbetrieb Mobilität (LBM) abgelehnt und gefordert, das Planfeststellungsverfahren „aus rechtlichen, verkehrlichen und naturschutzfachlichen Gründen einzustellen“. Bis gestern nahm der LBM im Rahmen des eingeleiteten Planfeststellungsverfahrens für die Umgehung Straßenhaus Stellungnahmen und Eingaben privater Personen und von Trägern öffentlicher Belange entgegen – die Stellungnahme des BUND fiel eindeutig aus.

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Der Naturschutzbund begründet seine Ablehnung mit rechtlichen Bedenken, da die verbindlichen Vorgaben des Pariser Klima-Abkommens missachtet würden und mit naturschutzfachlichen Bedenken, da die Eingriffe in die Natur nicht ausgleichbar seien. Außerdem moniert der zuständige Regionalbeauftragte Egbert Bialk, der die Stellungnahme im Namen des Landesverbands eingereicht hat, dass die Maßnahme die ...