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Asbach

Bürgermeister Lothar Röser zum Abschied: „Mein Fell ist sehr dünn geworden“

Von Michael Fenstermacher
Mit seiner Mutter und mit Weggefährten aus seiner achtjährigen Tätigkeit als Bürgermeister stellte sich Lothar Röser nach der Abschiedsfeier zum Gruppenfoto auf.  Foto: Michael Fenstermacher
Mit seiner Mutter und mit Weggefährten aus seiner achtjährigen Tätigkeit als Bürgermeister stellte sich Lothar Röser nach der Abschiedsfeier zum Gruppenfoto auf. Foto: Michael Fenstermacher

Es war ein ungewöhnlicher Karriereweg, der den früheren hochrangigen Finanzbeamten Lothar Röser, Ende des Jahres aus dem Amt scheidender Bürgermeister der VG Asbach, ins Rathaus geführt hat. Das haben fast alle der vielen Redner bei der Verabschiedung Rösers am Mittwoch im Asbacher Bürgerhaus betont. Dass auch sein Abschied manchen Beobachtern als ungewöhnlich in Erinnerung bleiben wird, dafür sorgte der 61-Jährige selbst, in dem der den Schleier demonstrativer Harmonie, der sonst oft über solchen Veranstaltungen schwebt, für einen Moment lüftete und seine Verletzlichkeit offenbarte.

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Sein vormals dickes Fell sei über die Jahre sehr dünn geworden, bekannte Röser. Das sei ein wichtiger Grund gewesen, nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Bürgermeister zu kandidieren, obwohl die Regularien das ohne Weiteres zugelassen hätten. Prägend sei dabei vor allem ein Ereignis gewesen, aufgrund dessen er besser verstanden ...