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Kreis Neuwied

Breitbandausbau: Wer Leerrohre legt, bekommt Geld vom Land

Von Ralf Grün
Glasfaserkabel für alle Haushalte: Das Ziel ist noch nicht erreicht. Foto: dpa
Glasfaserkabel für alle Haushalte: Das Ziel ist noch nicht erreicht. Foto: dpa

Der Breitbandausbau im Kreis Neuwied schreitet voran. Das gilt sowohl für die bislang unterversorgten Gebiete, für die Bund und Land den Versorgern mit 90-prozentigen Zuschüssen unter die Arme greifen, als auch für die Gebiete, in denen sich für die üblichen Telekommunikationsunternehmen der Ausbau ohne fremde Hilfe lohnt. Seit Frühjahr trägt nun auch eine dritte Säule im Ausbausystem, die aus Sicht des zuständigen Kreisbeigeordneten Michael Mahlert weiter in die Zukunft reicht: Die Rede ist vom Verlegen von Leerrohren für Glasfaserkabel im Rahmen von Baumaßnahmen, die eigentlich einem anderen Zweck dienen, etwa die Erneuerung von Straßen, Kanälen oder Wasserleitungen. Das Land fördert seit März die Mitverlegung von „passiver Breitbandinfrastruktur“ mit maximal 80 Prozent.

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Manfred Rasbach, der für die Kreisverwaltung den Breitbandausbau im Kreis betreut, und auch Mahlert sind überzeugt: „Da viele Kommunen derzeit Stück für Stück ihre Straßen samt Versorgungsleitungen erneuern, ist das eine sehr interessante Sache.“ Denn das Förderprogramm sei gerade auf ohnehin anstehende Tiefbauvorhaben gemünzt. Dabei bezuschusst das Land nicht die ...