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Kreis Neuwied

Biomüll im Hochsommer: Wenn’s warm wird, kommen die Maden

Die Abfuhr des Biomülls ist für Sebastian Bardutsky längst Routine. Dabei begegnen ihm immer wieder auch Tonnen, in denen sich Maden tummeln. Die überwiegende Mehrheit ist aber so befüllt, dass sich die Tierchen gar nicht erst bilden können. Foto: Ralf Grün
Die Abfuhr des Biomülls ist für Sebastian Bardutsky längst Routine. Dabei begegnen ihm immer wieder auch Tonnen, in denen sich Maden tummeln. Die überwiegende Mehrheit ist aber so befüllt, dass sich die Tierchen gar nicht erst bilden können. Foto: Ralf Grün

Das Öffnen der Biomülltonne ist vor allem im Sommer kein Vergnügen: Nicht selten tummeln sich dort Maden, der Schimmel wuchert, der Blick auf halb zersetzte Lebensmittel ist nicht gerade appetitfördernd, und ein unangenehmer Geruch steigt in die Nase. Was kann man tun, um vor allem die ungewollte Tierzucht zu verhindern? Und wie wird der Biomüll eigentlich entsorgt? Die RZ fragte beim Abfallzweckverband REK (Rheinische Entsorgungskooperation), der für die Entsorgung des Biomülls verantwortlich zeichnet, und bei der Abfallberatung der Neuwieder Kreisabfallwirtschaft nach – mit verschlossener Nase.

Lesezeit: 4 Minuten
Für Sebastian Bardutsky ist das Abfahren des Biomülls längst Routine. Seit drei Jahren arbeitet er für den REK. Ekel empfindet er kaum noch, weil er jetzt im Hochsommer täglich auf Abfalltonnen mit Maden trifft. Das härtet ab. Oft sieht er auf den ersten Blick, was ihn erwartet: „Es kommt vor, ...