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Baumholder

Tag der Bundeswehr: Lager Aulenbach ist Dreh- und Angelpunkt

Von Peter Bleyer
Auf der Panzerplatte des Truppenübungsplatzes wird am Tag der Bundeswehr die dynamische Waffenschau des Artillerielehrbataillons zu sehen sein.
Auf der Panzerplatte des Truppenübungsplatzes wird am Tag der Bundeswehr die dynamische Waffenschau des Artillerielehrbataillons zu sehen sein. Foto: Reiner Drumm

Mit dem Tag der Bundeswehr steht eine echte Großveranstaltung vor der Tür. Am morgigen Samstag werden auf dem Truppenübungsplatz Baumholder zwischen 10 und 17 Uhr bis zu 15.000 Besucher erwartet. Für diese haben die Veranstalter ein umfangreiches Programm auf die Beine gestellt, das von dynamischen Vorführungen über Ausstellungen bis hin zu musikalischen Einlagen alles Mögliche bereithält.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Veranstaltungsgelände ist im Großen und Ganzen in zwei Bereiche eingeteilt: Das Lager Aulenbach ist sozusagen der Dreh- und Angelpunkt, dort spielt sich der Großteil des Programms ab, unter anderem alle statischen Präsentationen. Auf dem Truppenübungslatz, den man vom Lager Aulenbach mit einem Busshuttle erreicht, kann man hingegen die dynamische ...
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Friedensgruppen protestieren auf dem Marktplatz mit Kundgebungen und Musik

Während man auf der einen Seite voller Vorfreude ist, wird auf der anderen Kritik an der Veranstaltung laut. Vertreter der Kampagne „Krieg beginnt hier“ geben in einer Pressemitteilung bekannt, dass man während des Tags der Bundeswehr auf dem Baumholderer Marktplatz eine Protestaktion mit Reden und Musik initiiere.

„Mit einem militärischen Volksfest mit Hüpfburgen, Gulaschkanonen und ausgestellten Panzern versucht die Bundeswehr, die Bevölkerung von Militäreinsätzen zu überzeugen und junge Leute für den Kriegsdienst zu werben“, heißt es in dem Schreiben. Bei der Veranstaltung in Baumholder wolle sich die Bundeswehr ein ökologisches Mäntelchen umhängen, kritisieren die Friedensgruppen. „Im Einklang mit der Natur funktionieren weder Kampfflugzeuge noch Panzer. Flugzeuge, die uns in der Region in Übungsflügen die Ruhe rauben und die Luft und Wasser vergiften, sowie Waffen, die weltweit an tausendfachem Leid und Tod beteiligt sind“, kritisiert Markus Pflüger im

Namen der Kampagne „Krieg beginnt hier“ die Werbeschau der Bundeswehr. „Wir sagen Nein zum Tag der Bundeswehr. Abrüstung jetzt statt Werben fürs Sterben!“

Man wolle keine millionenschweren Propagandaevents für deutsche Kriegseinsätze, deswegen setze man der Bundeswehr eine Protestkundgebung entgegen.

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