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Stipshausen

Rosenmontag: Der Geißeclub stellt den Bundeskanzler

Hätten die in Berlin besser mal die Stiepser Traumtänzer gefragt, die hätten eine Jamaika-Koalition locker hinbekommen.
Hätten die in Berlin besser mal die Stiepser Traumtänzer gefragt, die hätten eine Jamaika-Koalition locker hinbekommen. Foto: Hermann Mosel

Obwohl der Stiepser Rosenmontagszug traditionell eher unpolitisch ist, stand in diesem Jahr die schwierige Regierungsbildung in Berlin mehrfach Pate für die Wagenbauer. Der Geißenverein brachte sich ebenso als Koalitionspartner ins Gespräch wie die Traumtänzer. Während die Geißenbrüder mit Dietmar Schuhmacher an der Spitze auch den Kanzler stellen möchten, legten die Traumtänzer den Schwerpunkt auf Jamaika – mit Gras und Reggae.

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Mehr als ein Dutzend Gruppen und Initiativen zog bei sonnigem Wetter feiernd durch den Hunsrückort, vornweg das aktuelle Prinzenpaar Melina von Boorsch aus dem Outback (Melina Kusnierz) und Fredy vom Aldi fern der Heimat unn nommo doo (Fred Pelke). Selbst aus den Nachbardörfern beteiligten sich etliche Fastnachter. Das zog natürlich wieder viele Zuschauer an, die entlang des Zugweges reichlich vom Wurfmaterial und dem einen oder anderen Schnäpschen profitierten.

Hätten die in Berlin besser mal die Stiepser Traumtänzer gefragt, die hätten eine Jamaika-Koalition locker hinbekommen.

Hermann Mosel

Fröhlich und bunt war auch in diesem Jahr die Straßenfastnacht im kleinen Hunsrückort Stipshausen.

Hermann Mosel

Auch ein Prinzenpaar gab es in Stipshausen: Melina von Boorsch aus dem Outback und Fredy vom Aldi fern der Heimat unn nommo doo.

Hermann Mosel

Zum Bedauern der Gäste fehlte in diesem Jahr erstmals der Musikverein, der in den Jahren zuvor immer ein Höhepunkt im Umzug war. Hermann Mosel