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VG Birkenfeld

Mit 591 Einsprüchen konfrontiert: Windkraftpläne der VG Birkenfeld stehen massiv in der Kritik

Von Axel Munsteiner
In der VG Birkenfeld drehen sich aktuell knapp 40 Windräder. Die neueste Anlage (rechts) wurde vor einigen Monaten nahe Hattgenstein errichtet. Nicht weit davon entfernt stehen zwischen Niederhambach und Wilzenberg-Hußweiler fünf weitere weiße Masten. Wie viele Flächen auf dem VG-Gebiet noch für diese Form der Stromerzeugung hinzukommen sollen, ist weiterhin offen und bleibt ein Streitthema.  Foto: Reiner Drumm
In der VG Birkenfeld drehen sich aktuell knapp 40 Windräder. Die neueste Anlage (rechts) wurde vor einigen Monaten nahe Hattgenstein errichtet. Nicht weit davon entfernt stehen zwischen Niederhambach und Wilzenberg-Hußweiler fünf weitere weiße Masten. Wie viele Flächen auf dem VG-Gebiet noch für diese Form der Stromerzeugung hinzukommen sollen, ist weiterhin offen und bleibt ein Streitthema. Foto: Reiner Drumm

Wo sollen im Gebiet der Verbandsgemeinde (VG) Birkenfeld in Zukunft Zonen für die Windkraftnutzung ausgewiesen werden? Diese Frage hat beim dafür notwendigen Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans (FNP) zu einem bisher beispiellos starken Echo geführt. Im Rahmen der vorgeschrieben frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gab es als Reaktion auf den im Mai 2017 vom VG-Rat verabschiedeten FNP-Entwurf bis zum Fristende im Oktober 2017 sage und schreibe 591 Rückmeldungen, die in erster Linie von Bürgern, aber auch zum Beispiel von Vereinen stammten.

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Hinzu kamen Stellungnahmen von 27 Behörden sowie von elf Ortsgemeinden, die vornehmlich wie Schmißberg oder Niederhambach zur VG gehören und Einwände gegen die bisherige Planung machten. Thomas Zellmer vom von der VG für die FNP-Änderung beauftragten Büro Stadt-Land-Plus hat all diese Eingaben in den vergangenen Monaten gesichtet, inhaltlich zusammengefasst und ...