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Idar-Oberstein

Klage: Beamter aus Idar-Oberstein fühlt sich bei Krankenversicherung ungerecht behandelt

Von Vera Müller
Wolfgang Augenstein: Die ungleiche Behandlung von freiwillig gesetzlich krankenversicherten Beamten gegenüber privat krankenversicherten Pensionären ist ihm ein Dorn im Auge.  Foto: Hosser (Archiv)
Wolfgang Augenstein: Die ungleiche Behandlung von freiwillig gesetzlich krankenversicherten Beamten gegenüber privat krankenversicherten Pensionären ist ihm ein Dorn im Auge. Foto: Hosser (Archiv)

Die Bürgerversicherung hätte zum entscheidenden Streitpunkt einer möglichen Regierungskoalition zwischen CDU/CSU und SPD werden können. Die SPD forcierte die Pläne, keine Trennung mehr in private und gesetzliche Krankenversicherungen vorzunehmen. Ärzte, private Krankenversicherungen (PKV) und auch der Beamtenbund warnten davor. Für Wolfgang Augenstein, langjähriger Kommunalpolitiker und seit 2013 als Beamter im Ruhestand, ist die Blockade nicht nachvollziehbar.

Lesezeit: 4 Minuten
Er hat sich sogar juristisch gegen die nach seiner Meinung bestehende ungleiche Behandlung von freiwillig gesetzlich krankenversicherten Beamten gegenüber privat krankenversicherten Pensionären gewehrt und dazu bis zum Landessozialgericht geklagt. Gegenwärtig hat er mit seinem Anwalt eine Beschwerde beim Bundessozialgericht gegen die Nichtzulassung der Revision durch das Landessozialgericht eingelegt; das Ergebnis ...
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Gegen die eigene Versicherung geklagt

Das zweigeteilte System der Krankenversicherung in Deutschland und das daraus abgeleitete staatliche Beihilfesystem stammen für Wolfgang Augenstein aus der „Mottenkiste des Ständestaates“.

Seine Klage vor den Sozialgerichten, die er wegen fehlender anderer Klagemöglichkeiten gegen seine eigene gesetzliche Krankenversicherung führen musste, hat zum Ziel, die aus seiner Sicht ungerechte bestehende Gesetzgebung auf Landes- und Bundesebene zu hinterfragen und auch deren Verfassungsmäßigkeit, die von ihm angezweifelt wird, zu überprüfen.

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