Plus
Hettenrodt

Hexenrock: Johannes Oerding will nicht rumjammern

Von Vera Müller

„Och, wie schön, ich spiele auf einem Dorf in einem Zelt. Finde ich klasse: Ich komme ja vom Dorf. Und ich weiß, wie cool das war, wenn da echt mal ein bekannter Künstler kam. Ich finde, die Leute haben ein Recht darauf, dass wir nicht nur in den großen Städten spielen.“ Solche Aussagen wie im Gespräch mit unserer Zeitung machen Johannes Oerding, Stargast beim 25. Hettenrodter Hexenrock in der Nacht zum 1. Mai, zu einem extrem sympathischen Menschen. Bescheiden und bodenständig ist der 36-Jährige, der im westfälischen Münster geboren ist, in Hamburg lebt und mit Ina Müller – bekannt als Sängerin, Kabarettistin und TV-Moderatorin – zusammenlebt. Für Oerding nicht weiter berichtenswert: „Das ist ja ein alter Hut.“ Ina und Johannes: Das sei nicht wie „Cindy und Bert“ hat er mal in einem „Spiegel“-Interview gesagt. Ein gemeinsames Album kann er sich nicht vorstellen.

Lesezeit: 3 Minuten
Und Oerding kann zuhören, inszeniert sich nicht: Interessiert erfährt er von der Nahe-Zeitung, was es eigentlich mit dem Hexenrock auf sich hat und wie alles vor 25 Jahren begann. So was findet er einfach nur klasse. Johannes Oerding gelinge es wie keinem anderen deutschen Pop-Songwriter zurzeit, in seinen Songs und Texten ...