Kanal in der Hochwaldstraße wurde schon teilsaniert
Neben der Umgestaltung des Weihergeländes steht im Investitionsprogramm für das Jahr 2018 der Gemeinde noch als größerer Posten ein Ausgabebetrag in Höhe von 71.000 Euro für die Straßenoberflächenentwässerung im Ort. Konkret gemeint ist damit die Teilsanierung des Kanals in der Hochwaldstraße. „Diese Arbeiten wurden bereits 2017 abgeschlossen.
Sie werden aber in unserem Etat erst dieses Jahr abgerechnet“, sagt Bürgermeister Sven Becker. Die Gemeinde selbst muss für dieses Vorhaben lediglich 14.900 Euro selbst finanzieren. Den Rest steuern die Anlieger (28.400 Euro) durch ihre Beiträge beziehungsweise das Land durch einen Zuschuss (27.700 Euro) bei. Für die sogenannte Clusterbildung zur Verbesserung des DSL-Breitbandnetzes im Kreis, die unter Federführung der Behörde im Birkenfelder Schloss läuft, stellt die Gemeinde Rinzenberg einen Eigenanteil in Höhe von 11.000 Euro bereit. Erwähnenswert ist in deren Etat laut Becker zudem, dass für 3000 Euro die Umrüstung der Beleuchtung im Gemeinschaftshaus auf LED-Lampen geplant ist, was dort die Stromkosten deutlich senken und sich somit langfristig lohnen soll. Im laufenden Geschäft, also ohne die Kosten durch Investitionstätigkeit, wird die Gemeinde 2018 ein Defizit in Höhe von 15.150 Euro einfahren. 2019 liegt das Minus voraussichtlich bei 7620 Euro. Die Nationalparkkommune verfügt noch über eine Rücklage, wobei dieses Guthaben auf der hohen Kante zum Stand 1. Januar 2018 bei rund 106.000 Euro bestand. Als vor einigen Jahren in Rinzenberg ein Neubaugebiet mit zehn Grundstücken erschlossen wurde, von denen aktuell zwei noch nicht verkauft sind, hat die Gemeinde jedoch ein Darlehen aufgenommen. Wegen dieses Investitionskredits hat sie daher aktuell Schulden in Höhe von 139.500 Euro. Diese Summe soll sich aber bis Ende 2019 auf circa 117.600 Euro reduzieren. ax