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Kreis Birkenfeld

Flutkatastrophen lassen sich nicht verhindern: Gegen Starkregen gibt's kein wirksames Mittel

Von Kurt Knaudt
So sah es am 27. Mai in Fischbach aus. Mit rund 325.000 Euro ist der Spendentopf für die Opfer der Flutkatastrophe gefüllt.  Foto: Sebastian Schmitt
So sah es am 27. Mai in Fischbach aus. Mit rund 325.000 Euro ist der Spendentopf für die Opfer der Flutkatastrophe gefüllt. Foto: Sebastian Schmitt

Flutkatastrophen wie im Fischbachtal lassen sich – mal ganz abgesehen von den Kosten – auch mit größeren Rückhaltebecken und Kanalrohren nicht verhindern: So lautete die zentrale Botschaft von Ralf Schernikau, Hochwasser-Experte vom rheinland-pfälzischen Umweltministerium, in der Kreisausschuss-Sitzung am Montagabend. Bei solchen Mengen Niederschlag wie am 27. Mai komme es zwangsläufig zu Hochwasser, weil Bäche in kurzer Zeit zu reißenden Flüssen werden. „Das lässt sich mit technischen Bauwerken nicht aufhalten.“

Lesezeit: 2 Minuten
Es könne deshalb nur darum gehen, den Wasserstrom dann so zu kanalisieren und durch die betroffenen Orte zu leiten, dass er möglichst nicht in die Häuser läuft. Mit dem Klimawandel und der dadurch bedingten höheren Verdunstung steigt nach Aussage des Wasserbauingenieurs das Risiko, dass es zukünftig häufiger zu Starkregen kommt, ...
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Viele sind nicht gegen Elementarschäden versichert

Nur rund ein Drittel aller rheinland-pfälzischen Haushalte sind gegen Elementarschäden versichert – und gehen damit bei Flutkatastrophen wie im Fischbachtal leer aus. Die Verbraucherzentrale in Mainz hilft dabei, eine passende Versicherung zu finden. Sie berät unter Telefon 06131/284 88 68 montags von 9 bis 12 und mittwochs von 13 bis 16 Uhr.

Ansprechpartner für Ortsgemeinden, die ein Hochwasserschutzkonzept anstreben, ist das Informations- und Beratungszentrum des Gemeinde- und Städtebundes, Telefon 06131/239 81 83.

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