Florian Meigen: Positiv entwickelt

Florian Meigen Foto: privat
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Florian Meigen, Englisch- und Sportlehrer, Heinzenwies:

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„Mit meiner gesamten Oberstufenzeit am Heinzenwies-Gymnasium verbinde ich nur Positives. Ab Klasse elf änderte sich das Verhältnis zu den Lehrern grundlegend (zum Guten), ich fühlte mich nun ernst genommen und habe vermutlich durch reiferes Verhalten auch maßgeblich dazu beigetragen. Außerdem hatte ich nun ein konkretes Ziel vor Augen.

Das Abitur stellte trotz des Stresses im Vorfeld so etwas wie die Krönung der MSS-Zeit dar – und wurde natürlich gebührend (gefühlte drei Wochen lang) gefeiert. Am Ende sprang ein akzeptables Zeugnis heraus, die Metamorphose vom sehr mittelmäßigen Schüler zum guten Abiturienten war vollzogen. Lustigerweise hat mir unser Sekretariat neulich meine fast 25 Jahre alten Abiarbeiten ausgehändigt, kurz bevor sie dem Reißwolf zum Opfer fielen. Die Themen „Aufbau und Sicherung des nationalsozialistischen Herrschaftssystems“ (Geschichte), „Nerven und Sinne“ und „Genetik“ (Biologie) und die Analyse eines Heinrich-Heine-Textes (Deutsch) würden wohl auch heute noch als Vorschläge durchgehen.“