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Kreis Birkenfeld

Bildungsnetzwerk Nationalparkregion: Kinder sollen wieder Bezug zu ihrer Heimat bekommen

Von Stefan Conradt
Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald​
Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald​ Foto: picture alliance-dpaThomas Frey

Bildungseinrichtungen – vor allem Kindergärten, Grundschulen, aber auch weiterführende Schulen – mit außerschulischen Lernorten in der Region zu vernetzen und so den Kindern ihre Heimat wieder näherzubringen, ist das Ziel des „Bildungsnetzwerks Nationalparkregion“, dessen Umsetzung sich der Regionalentwicklungsverein Hunsrück-Hochwald auf die Fahnen geschrieben hat. Der Startschuss soll in diesem Frühjahr fallen. Das Projekt, für das es eine auf fünf Jahre angesetzte EU-Förderung in Höhe von gut 320.000 Euro gibt, ist wichtiger Bestandteil des Masterplans für die Nationalparkregion, der gerade vorgestellt wurde (die NZ berichtete). Die Stelle des Koordinators ist bereits ausgeschrieben.

Lesezeit: 2 Minuten
Das Bildungsnetzwerk, das sich am bereits sehr erfolgreichen gleichartigen Projekt „Kulani“ im Kreis St. Wendel orientiert, soll der Region eine nachhaltige Identitätsentwicklung garantieren, hofft Masterplanmanagerin Mara Koster: „Bildungseinrichtungen wie Kindergärten und Schulen werden mit außerschulischen Lernorten wie Bauernhöfen, Imkern, Käsereien, Bibliotheken und Museen vernetzt, um so ein Bewusstsein für die ...
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Die Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land

Die Initiative „Kulani“ (Kulturlandschaftsinitiative St. Wendeler Land) wurde 1994 als informeller Zusammenschluss mehrerer Institutionen und Vereine mit dem Ziel der Unterstützung einer nachhaltigen ländlichen Entwicklung im St. Wendeler Land gegründet. Im Mittelpunkt steht die Nutzung der Eigenpotenziale „Natürliche Ressourcen“, „Kulturelles Erbe“ und „Örtliche Bevölkerung“. Die Arbeit ist von einem starken ehrenamtlichen Engagement geprägt – „ohne diese unentgeltlichen Leistungen wären die Umsetzungserfolge der vergangenen Jahre nicht erreichbar gewesen“, sagt der Vorsitzende Werner Feldkamp. „Kulani“ versteht sich als Regionalentwicklungsorganisation und will einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des ländlichen Kulturraumes leisten. Dabei wird das Ziel verfolgt, über eine konsequente Nutzung der natürlichen Ressourcen und die Inwertsetzung des kulturellen Erbes durch die örtliche Bevölkerung

  • die regionale Wertschöpfung zu fördern (Ökonomie),
  • die ökologische Nachhaltigkeit zu verbessern (Ökologie) und
  • die kulturelle Identität zu sichern.

Seit 2003 ist die Kulturlandschaftsinitiative als Lokale Aktionsgruppe St. Wendeler Land (LAG) anerkannt und kann mit Fördermitteln aus dem EU- Leader-Programm die Arbeit der lokalen Akteure unterstützen. Konkret werden derzeit die Themenfelder Regionalvermarktung, Energie(sparen), Bildung und Kultur beackert. Sogar eine eigene Zeitschrift gibt es, sie heißt „Kulani-aktuell“.

Mehr Infos im Internet: www.kulani.de

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