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Idar-Oberstein

Amtsgericht: Bucherfolg endet in skurrilem Streit um Bares

Von Axel Munsteiner
Justitia
Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: D.- W. Ebener/Archiv

Das im Frühjahr 2017 erschienene Werk ist zweifelsohne gelungen, und alle 100 gedruckten Exemplare der Erstauflage fanden binnen kurzer Zeit dankbare Abnehmer: Dennoch haben sich am Mittwoch der Verfasser einer Chronik über ein Dorf in der VG Birkenfeld und seine Helferin bei dieser Arbeit im Amtsgericht Idar-Oberstein gegenübergesessen, weil zwischen ihnen Streit um die Auszahlung des erzielten Verkaufserlöses herrscht. Das Ende dieses kleinen, aber kurios anmutenden Justizkrimis ist jedoch vorerst noch offen. Denn seine Entscheidung wird das Gericht erst am 9. Februar bekannt geben.

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Richterin Janine Schuster hatte zunächst vorgeschlagen, dass sich die streitenden Parteien auf einen Vergleich einigen sollten, damit es nicht wie bei einem Urteilsspruch einen Ausgang mit Gewinner und Verlierer gibt. Das lehnte der Kläger jedoch kategorisch ab. In gemeinsamer Arbeit hatten der schon betagte Verfasser und seine deutlich jüngere Helferin die ...