Vera Müller kommentiert: Kompromiss ist alternativlos

Wer A sagt, muss auch B sagen: Zu einem Nationalpark gehören Radwege. Da muss sich auch die innerstädtische Infrastruktur für neue Aspekte öffnen, zumal der Radtourismus samt E-Biker stetig zunimmt.

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Die Stadt Idar-Oberstein kann sich – wenn sie zukunftsfähig sein will und mit der Zeit gehen möchte – dem nicht verschließen. Vom Idar-Obersteiner Bahnhof zum Erbeskopf: Das sieht das Konzept für den Nationalparkradweg vor. Und da ist Tiefenstein ein nicht unwesentliches Puzzleteil.

Schwer vorstellbar, wenn es hieße: Da müssen wir den Radweg leider unterbrechen, weil die Anlieger verständlicherweise lieb gewonnene Gewohnheiten (direkt vor dem Haus zu parken) nicht aufgeben wollen. Alternativen zum Schutzstreifen zu finden, die schnell umsetzbar und vor allem bezahlbar sind, dürfte schwierig sein. Insofern hat der Bauausschuss eine kluge Entscheidung getroffen, die wohl auch der Stadtrat absegnen wird.