Plus
Idar-Oberstein

Nur ein Schutzstreifen bergauf: Diskussion über geplanten Ausbau der Tiefensteiner Straße in Idar-Oberstein

Von Vera Müller
So ähnlich könnte das künftig in der Tiefensteiner Straße in Richtung Kirschweiler aussehen. Auf dem geplanten Schutzstreifen sollen zudem Piktogramme aufgebracht werden.  Foto: dpa
So ähnlich könnte das künftig in der Tiefensteiner Straße in Richtung Kirschweiler aussehen. Auf dem geplanten Schutzstreifen sollen zudem Piktogramme aufgebracht werden. Foto: dpa

Gegen den Willen einiger Anlieger handeln? Das passte Josef Mähringer, Chef der SPD-Fraktion, gar nicht. Andere betrachten die Planung als alternativlos – auch gegen den Willen der Anlieger. So entspann sich eine durchaus kontroverse Diskussion im Rahmen der jüngsten Sitzung des städtischen Bauausschusses.

Lesezeit: 3 Minuten
Was die Notwendigkeit der Maßnahme in der Tiefensteiner Straße/B 422 betrifft, herrscht Einigkeit: Spurrinnen, Aufbrüche, Rissbildung, ungenügende Fahrbahnentwässerung sowie schadhafter Plattenbelag im Gehwegbereich sorgen dafür, dass die Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet ist. Deshalb wurde bereits im August 2017 beschlossen, dass das rund 1000 Meter lange Teilstück von der Weiherschleife bis zur ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Vera Müller kommentiert: Kompromiss ist alternativlos

Wer A sagt, muss auch B sagen: Zu einem Nationalpark gehören Radwege. Da muss sich auch die innerstädtische Infrastruktur für neue Aspekte öffnen, zumal der Radtourismus samt E-Biker stetig zunimmt.

Die Stadt Idar-Oberstein kann sich – wenn sie zukunftsfähig sein will und mit der Zeit gehen möchte – dem nicht verschließen. Vom Idar-Obersteiner Bahnhof zum Erbeskopf: Das sieht das Konzept für den Nationalparkradweg vor. Und da ist Tiefenstein ein nicht unwesentliches Puzzleteil.

Schwer vorstellbar, wenn es hieße: Da müssen wir den Radweg leider unterbrechen, weil die Anlieger verständlicherweise lieb gewonnene Gewohnheiten (direkt vor dem Haus zu parken) nicht aufgeben wollen. Alternativen zum Schutzstreifen zu finden, die schnell umsetzbar und vor allem bezahlbar sind, dürfte schwierig sein. Insofern hat der Bauausschuss eine kluge Entscheidung getroffen, die wohl auch der Stadtrat absegnen wird.

Meistgelesene Artikel