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Kreis Birkenfeld

Nationalpark-Bus soll ab August 2022 fahren

Von Stefan Conradt
So sieht der künftige Linienplan aus: rot sind die Hauptlinien, blau die lokalen und grün die Rufbuslinien gekennzeichnet.  Foto: IGDB
So sieht der künftige Linienplan aus: rot sind die Hauptlinien, blau die lokalen und grün die Rufbuslinien gekennzeichnet. Foto: IGDB

Der Kreis Birkenfeld plant beim öffentlichen Busverkehr nicht weniger als eine Revolution: Ab August 2022, wenn alle Altverträge ausgelaufen sind, soll jedes noch so kleine Dorf in den Genuss eines Regelbusverkehrs im Zweistundentakt kommen. Möglich machen sollen dies sogenannte Bündelausschreibungen – bisher wurden die Linien einzeln ausgeschrieben und vergeben.

Lesezeit: 3 Minuten
Geplant wird erstmals über Kreis- und Landesgrenzen hinweg: So soll es Direktverbindungen von Birkenfeld nach Hermeskeil und von Idar-Oberstein nach Lauterecken geben. Auch die lange geforderte Nationalpark-Linie vom Bostalsee über Birkenfeld zum Hunsrückhaus am Erbeskopf und weiter über den Bikepark Idarkopf nach Rhaunen soll kommen – inklusive Radtransport. Damit nicht genug: ...
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KOMMENTAR: Ein fast perfekter ÖPNV-Traum

Das kann ein großer Wurf werden und tatsächlich dazu führen, dass die Menschen mehr Bus und weniger Auto fahren: Verlässliche und attraktive Anbindungen, schnelle Takte, unkomplizierte Rufbussysteme sind der Schlüssel zu einer Verkehrswende, die logischerweise auf dem „flachen Land“ in der Umsetzung schwieriger und teurer wird als in den Ballungsräumen.

Wer jetzt sagt, Rufbuslinien seien eh eine Totgeburt, weil sie nicht akzeptiert würden – beim vorliegenden Konzept sind gerade mal 6 Prozent des Angebots solche Linien. Das heißt: 94 Prozent (!) der Linien fahren im regulärer Busbetrieb mit schlechtenfalls Zwei-Stunden-Takt. Das ist durchaus attraktiv.

Wenn es jetzt noch gelänge, passend zum Nationalpark-Gedanken statt alten Dieselstinkern moderne Busse mit Elektro- oder Wasserstoffantrieb einzusetzen, wäre der ÖPNV-Traum perfekt.

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