Plus
Birkenfeld

Künstlergespräch in der Art Gallery: Fotografen rücken Schönheit der Nahe ins rechte Licht

Von Karl-Heinz Dahmer
Fotografen im Gespräch: Diana Grandmaire (von links), Jürgen Cullmann, Gerd Schunck und Sebastian Caspary sprachen gemeinsam mit Moderator Matthias Schneider in der Art Gallery 64 im Birkenfelder Café Artechino über ihre Arbeiten und ihre Sichtweise der Fotografie.  Foto: Reiner Drumm
Fotografen im Gespräch: Diana Grandmaire (von links), Jürgen Cullmann, Gerd Schunck und Sebastian Caspary sprachen gemeinsam mit Moderator Matthias Schneider in der Art Gallery 64 im Birkenfelder Café Artechino über ihre Arbeiten und ihre Sichtweise der Fotografie. Foto: Reiner Drumm

Jürgen Cullmann fühlte sich fast intim mit der Nahe, mit der er Tag und Nacht verbracht hat, Schlafsack und Zelt mit sich schleppte und den Fluss und seine Uferlandschaft immer wieder fotografierte. Auf den ersten Blick schien auch Sebastian Caspary mit der Nahe intim geworden zu sein – er lag sogar auf ihr. Und trotzdem war es eine frostige Beziehung: Er legte sich bei Nohen aufs gefrorene Wasser und suchte nach einem guten Fotomotiv. Für Diana Grandmaire ist der Fluss „ein Rückzugsort, an dem man sich wohlfühlt“, für Gerd Schunck eine zufällige Bekanntschaft. Er wollte einen Eisvogel vor die Kamera bekommen, und weil der sich nicht blicken ließ, fotografierte er mal eben die Nahe: „Und dabei entstehen solche Bilder“, sagt der Birkenfelder. Die Aufnahmen sind noch bis 23. Januar im Café Artechino und der angegliederten Art Gallery 64 im Obergeschoss in Birkenfeld zu sehen.

Lesezeit: 3 Minuten
Vier Fotografen, vier persönliche Blickwinkel auf die Nahe. Im Künstlergespräch zur Ausstellung „Die Schönheit der Nahe“ erzählten die Vier, wie sie arbeiten und diskutierten unter anderem darüber, wie sie zur Nachbearbeitung von Bildern stehen. Landrat Matthias Schneider übernahm eher zufällig die Rolle des Moderators. Weil das Gespräch stockend begann, wechselte ...