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Franz Jansens Schilder sind weg: Friedensparolen landeten auf dem Sperrmüll

Auch sein Haus an der Straße zwischen Heimbach und Hoppstädten hat franz Jansen mit vielen Botschaften "verziert".
Auch sein Haus an der Straße zwischen Heimbach und Hoppstädten hat franz Jansen mit vielen Botschaften "verziert". Foto: Archiv Reiner Dr

Jetzt sind sie weg: Über Jahrzehnte hinweg prägten die am Rand aufgestellten Schilder mit den Botschaften des selbsternannten und im August 2017 verstorbenen „Friedenskämpfers“ Franz Jansen das Bild der Landesstraße 169 zwischen Hoppstädten-Weiersbach und Heimbach. Nun sind die Tafeln rund um das frühere Wohnhaus des Mannes mit Stahlhelm und olivgrünem Militärtarnanzug, der weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt war wie ein bunter Hund, es einst sogar auf die Titelseite der US-Armeezeitung „Stars and Stripes“ schaffte und ab 1996 zehnmal in Folge als parteiloser Einzelkandidat bei Landtags- und Bundestagswahlen antrat, aber vor einigen Tagen verschwunden.

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So mancher Autofahrer wird sich daher schon gefragt haben, wohin die Schilder mit Parolen wie „Muslime sind auch Gotteskinder“, „Gott schütze die Polizei“, „Nie mehr Krieg“, „I pray for America“ oder vor allem auch der in einer Wiese stehende Nachbau des Weißen Hauses in Washington hingekommen sind, und wer für ...