Eine Hommage an das „Baamhollerer Platt“: Klaus Schöpfer stellte sein Mundartwörterbuch vor
Von Peter Bleyer
Im Vordergrund der Renault 4CV, auch „Krämschnittche“ genannt, im Hintergrund das gebannt lauschende Publikum: Klaus Schöpfer stellte sein Wörterbuch der Baumholderer Mundart vor. Foto: Reiner Drumm
Ob Leckereien wie „Kerschtchesgrumbeere“ und „Wasserspatze“ oder Verunglimpfungen wie „Fleckeschisser“ und „Haalegans“ – die Baumholderer Mundart hat für jede Lebenslage den passenden Begriff parat. Wie facettenreich ein Dialekt sein kann, veranschaulichte Klaus Schöpfer am Mittwochabend rund 50 interessierten Zuhörern im Kulturzentrum Goldener Engel: Er stellte auf höchst unterhaltsame Weise sein Idiotikon vor – ein 150 Seiten umfassendes Wörterbuch der Baumholderer Mundart.
Lesezeit: 3 Minuten
„Ich bin in einem bäuerlichen Haus in der Stadt aufgewachsen, da sprach man breitestes Baamhollerer Platt“, sagte die Museumsbeauftragte Ingrid Schwerdtner direkt zu Beginn, als sie die Gäste begrüßte. „Den richtigen Dialekt kennen viele jungen Leute gar nicht mehr, er geht immer mehr verloren. Deshalb ist es gut, wenn jemand ...
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