Ramstein/Baumholder

Ebola-Kontrolle in Baumholder: Mehr als 50 GIs aus Afrika eingetroffen

Ein Sanitätssoldat der Air Force misst die Körpertemperatur eines Marine, bevor die Westafrika-Rückkehrer in Ramstein ihre Transportmaschine verlassen.
Ein Sanitätssoldat der Air Force misst die Körpertemperatur eines Marine, bevor die Westafrika-Rückkehrer in Ramstein ihre Transportmaschine verlassen. Foto: Warren G. Wright

Mehr als 50 US-Soldaten, die in Westafrika den Kampf gegen Ebola unterstützt haben, sind gestern auf dem Militärflughafen Ramstein gelandet und nach einer medizinischen Kontrolle weiter nach Baumholder transportiert werden, wie die US-Armee bekannt gab.

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In einem abgetrennten Überwachungsbereich der US-Militärbasis werden sie drei Wochen verbringen. Auf diese Weise will die US-Armee jegliches Restrisiko ausschließen, dass sich die Soldaten und Flieger aus drei unterschiedlichen Einheiten mit dem Ebolavirus angesteckt haben, dessen Inkubationszeit maximal 21 Tage beträgt. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin hatte auf NZ-Anfrage zuvor bestätigt, dass die Bundesregierung ihre Zustimmung erteilt habe. Die Soldaten sind, soweit bekannt, nicht in direkten Kontakt mit Ebolapatienten gekommen, sondern haben logistische und Verwaltungsaufgaben erfüllt. mif