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Greimersburg

Zukunftsprojekt in Greimersburg: „Oos Ahle“ ins Laufen bringen

Von 
Thomas Brost
Ein ehemaliger Bauernhof unweit des Dorfladens soll der Standort für die Wohn-Pflege-Gemeinschaft werden.
Ein ehemaliger Bauernhof unweit des Dorfladens soll der Standort für die Wohn-Pflege-Gemeinschaft werden. Foto: Christoph Bröder

Das Konzept ist über alle Kritik erhaben, dennoch fehlt der letzte Kick, um die Wohn-Pflege-Gemeinschaft in Greimersburg („Oos Ahle“, Unsere Alten) auf den Weg zu bringen. Neues Selbstbewusstsein haben die Greimersburger jetzt getankt: Ihr Konzept zur Belebung des Ortskerns ist bundesweit im Gespräch, als eine von 22 Kommunen haben sie es bis in die Endrunde von „Kerniges Dorf!“, einem Wettbewerb des Bundeslandwirtschaftsministeriums, geschafft (siehe Zusatztext). Die Fachjury zeigte sich angetan „vom Engagement zum Erhalt der Daseinsvorsorge mit dem Dorfladen ,Oose Lade' sowie von den Konzepten für das geplante Seniorenwohnprojekt und die Bürgergenossenschaft“. So weit die Lobrede, aber was passiert nun konkret im 700-Einwohner-Dorf?

Lesezeit: 3 Minuten
„Wir arbeiten weiter an der Zukunftsfähigkeit von Greimersburg. Insbesondere liegt der Fokus auf dem Dorfkern, in dem zusätzlich Gemeinderäume und ein Dorfplatz entstehen sollen“, sagt Ortsbürgermeister Hans-Werner Junglas. Und das Seniorenwohnprojekt. Für Letzteres sind nicht nur viele Hände, sondern auch dicke Portemonnaies vonnöten. Auf drei festen Säulen soll die Einrichtung ...
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Im Eifeldorf gibt es praktisch keinen Leerstand

Unter 147 Bewerbern hat es Greimersburg geschafft, in die Endrunde des Bundeswettbewerbes „Kerniges Dorf!“ einzuziehen. Bei der Grünen Woche in Berlin hat Projektleiter Paul Lauxen dafür eine Ehrenurkunde in der Kategorie „Kernig im Wandel: kleine Dörfer“ erhalten. Unter den fünf Siegern war neben anderen die Gemeinde Mückeln (Vulkaneifelkreis).

Die fünfköpfige Jury lobte, dass Greimersburg den Ortskern stärkt. Im Kern gibt es praktisch keinen Leerstand. Vier neue Wohnhäuser sind nach dem Abriss in der Ortsmitte entstanden. Zwei Objekte hat die Gemeinde selbst gekauft. Und das neuartige Wohn-Pflege-Projekt könne „anderen Dörfern Orientierung geben“. bro
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