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Cochem-Zell

Wieso zwischen Zell und Cochem dennoch vieles ruhig läuft

Von Thomas Brost
In Cochem haben Mitarbeiter der Stadt bereits am frühen Nachmittag die Stege in der Altstadt aufgebaut. Wenig später suchte sich das Wasser auch schon den Weg in die Bernstraße. 
In Cochem haben Mitarbeiter der Stadt bereits am frühen Nachmittag die Stege in der Altstadt aufgebaut. Wenig später suchte sich das Wasser auch schon den Weg in die Bernstraße.  Foto: Christoph Bröder

Lange, sehr lange ist es eine Zitterpartie. Besonders in Zell. Erst am Freitagnachmittag steht fest – mit bangem Blick auf den Pegel Trier an der Obermosel – dass die Altstadt nicht überflutet wird. Die Moselaner sind mit einem blauen Auge davongekommen. „Ich hoffe weiterhin, dass es uns diesmal nicht trifft“, sagt Zells Stadtbürgermeister Hans Schwarz im Gespräch mit der RZ nachdenklich. Das Hochwasser verharrt bedrohlich knapp unter der Hochwasserschutzmauer – mit gut 30 Zentimetern Luft.

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Kurz vor Mittag ist die Lage in Zell sehr angespannt. „Wir gehen im Moment davon aus, dass die Mosel über die Mauer geht“, schwant Stadtchef Schwarz da wenig Gutes. Sie fließt drüber, wenn der Pegel in Trier einen Stand von 8,70 Meter und mehr erreicht. Am Freitagvormittag stagniert die Mosel ...