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Zell

Wenn eine Stadt wie Zell baut: So teuer ist Planung

Von David Ditzer
Vor allem ihr Moselufer zwischen Fußgängerbrücke und Corray will die Moselstadt Zell deutlich attraktiver gestalten. Im Zeitraum von 2015 bis zum 25. September dieses Jahres sind dafür gut 200.000 Euro an Planungskosten angefallen, so die Verwaltung.  Foto: Archiv Kevin Rühle
Vor allem ihr Moselufer zwischen Fußgängerbrücke und Corray will die Moselstadt Zell deutlich attraktiver gestalten. Im Zeitraum von 2015 bis zum 25. September dieses Jahres sind dafür gut 200.000 Euro an Planungskosten angefallen, so die Verwaltung. Foto: Archiv Kevin Rühle

In den Jahren 2015 bis 2018 (Stichtag: 25. September) sind der Moselstadt Zell für Planungsleistungen, Beratungshonorare und Gutachten auf dem Papier insgesamt rund 800.000 Euro an Kosten entstanden. Das geht aus einer Antwort der Verbandsgemeinde (VG) Zell auf eine mündliche Anfrage der CDU-Fraktion im Zeller Stadtrat hervor. Bei der Einordnung dieses Postens sind jedoch zwei Dinge zwingend zu berücksichtigen: 1. „Das sind Bruttokosten, von denen hohe Förderungen abgehen“, betont VG-Büroleiter Andreas Schorn. 2. Hinter diesen Planungsleistungen stehen „Projekte und Investitionen von mehreren Millionen Euro“, konstatiert VG-Bürgermeister Karl Heinz Simon. Der Verwaltungschef korrigierte auch die irrige Annahme, für die Stadt könnten Bauprojekte billiger sein, wenn die VG einfach mehr selbst plante.

Lesezeit: 2 Minuten
Welche großen Bauprojekte stehen hinter dem Kostenposten? Im Wesentlichen sind es zwei Städtebauprogramme. Zum einen das inzwischen abgeschlossene, im Zuge dessen unter anderem der Markplatz und sein Umfeld ein neues Erscheinungsbild bekamen. Und dann ist da noch das Förderprogramm „Historische Stadtbereiche“, über das die Stadt Zell unter anderem das Moselufer ...