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Cochem-Zell.

Wenn die Möhre im Bummes steckt: An Cochems „Nationalfeiertag“ zieht es Traditionalisten auf die Knippwiese

Von Mira Müller
Wie Mechthilde Märtens (vorn, von links), Sabine Angst und Mira Bauer zieht es die Cochemer am Knippmontag in Scharen hoch auf die Knippwiese.
Wie Mechthilde Märtens (vorn, von links), Sabine Angst und Mira Bauer zieht es die Cochemer am Knippmontag in Scharen hoch auf die Knippwiese. Foto: Mira Müller

Wenn es in Cochem fünfmal donnert und statt Gewitterwolken Rauchwolken von der Reichsburg emporsteigen, dann ist klar: Heute ist Knippmontag, und in den Straßen sind kaum noch Cochemer zu sehen. Denn dieser Tag ist so gut wie ein Nationalfeiertag in der Moselstadt.

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Die Einheimischen nehmen sich für den Montag nach dem Osterwochenende nicht viel vor, denn am Mittag geht es mit Kind und Kegel auf die Knippwiese hoch über Cochem. Zur Begrüßung werden die übrig geblieben Ostereier geditscht, zur Freundschaftspflege der mit Moselwein gefüllte Bummes gemeinsam geleert. Damit es sich die Cochemer ...