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Cochem-Zell

Wasserwerk vom RWE-Zufluss abhängig: Wasserpreis steigt moderat im Januar

Von Thomas Brost
Vom Zufluss von Dividenden ist die Wirtschaftslage des Kreiswasserwerkes abhängig. AfD, FWG und Grüne kritisierten den Besitz von RWE-Aktien im Werk. Die Grünen lehnten gar den Wirtschaftsplan 2018 deswegen ab.
Vom Zufluss von Dividenden ist die Wirtschaftslage des Kreiswasserwerkes abhängig. AfD, FWG und Grüne kritisierten den Besitz von RWE-Aktien im Werk. Die Grünen lehnten gar den Wirtschaftsplan 2018 deswegen ab. Foto: Thomas Brost

Alle Jahre wieder – so brachte es Kreistagsmitglied Hans-Joachim Mons (CDU) auf den Punkt – flackert im Kreistag kurz die Debatte über den Besitz von RWE-Aktien auf. Diesmal anders: AfD, Grüne und FWG wetterten gemeinsam, während sich die SPD merklich zurückhielt. Interessant ist allemal, dass sich das Kreiswasserwerk im nächsten Jahr unter einem wahren Wasserfall an Ausschüttungen aalen darf, während es im vorigen Jahr außerplanmäßig leer ausging. Das schlug sich auf das Betriebsergebnis von 2016 nieder, das einen bilanziellen Verlust von 175.000 Euro auswies.

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„Wären die 350.000 Euro geflossen, hätten wir eine Punktlandung hingelegt“, sagte Landrat Manfred Schnur. Dennoch sei es der Werkleitung gelungen, den operativen Geschäftsverlauf um 147.000 Euro im Vergleich zur Planung zu verbessern. Um die Ertragssituation zu verbessern, wird der Wasserpreis um 6 Cent auf 1,30 Euro je Kubikmeter angehoben, und ...