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Cochem-Zell

Stimmung ist verhalten: Hoteliers sehen dunkle Wolken am Horizont

Von Dieter Junker
Hotels und Gastronomie finden nur noch schwerlich neues Fachpersonal. Die Lage beunruhigt die Branche.
Hotels und Gastronomie finden nur noch schwerlich neues Fachpersonal. Die Lage beunruhigt die Branche. Foto: Kevin Ruehle

Die Stimmung bei Hoteliers und Gastronomen zeigt sich zum Jahreswechsel etwas verhaltener als noch vor einem Jahr. Nur etwas mehr als die Hälfte der gastgewerblichen Betriebe im nördlichen Rheinland-Pfalz ist mit ihrer aktuellen Geschäftslage zufrieden. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz. Problematisch gesehen werden dabei vor allem der Fachkräftemangel und die Betriebsnachfolge. Immerhin: Gut 88 Prozent der Betriebe wollen modernisieren und investieren.

Lesezeit: 3 Minuten
„Es sieht eigentlich noch ganz gut aus, und auch die vergangene Saison war trotz des eher schlechten Wetters durchaus noch in Ordnung“, meint Lieselotte Arnicot. Die Inhaberin des Waldhotels Kurfürst in Kaisersesch ist Cochem-Zeller Vorsitzende des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga). Und auch Dieter Johann, der Vorsitzende der Cochemer Arbeitsgemeinschaft ...
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Hintergrund Tourismus in der Region

Der Tourismus zählt zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen in Rheinland-Pfalz, aber vor allem auch im Landkreis Cochem-Zell. Die Branche erwirtschaftet landesweit einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro. Eine Wertschöpfungsstudie „Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Region Mosel 2016“ kam zu dem Ergebnis, dass durch den Moseltourismus ein jährlicher Bruttoumsatz von 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftet wird.

Davon entfallen allerdings nur 47 Prozent auf das Gastgewerbe selbst, von den anderen 53 Prozent profitieren vor allem der Einzelhandel und der Dienstleistungsbereich – wie beispielsweise das Handwerk. 2016 kamen mehr als 713.000 Gäste in den Kreis Cochem-Zell. dj
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