Region vernetzt sich: Terrassenmosel will sich als starke Marke behaupten
Eine inhaltliche Klammer zwischen dem Uhlen und dem Bremmer Calmont (Foto) will der Terrassenmosel-Verein schaffen. Foto: Kevin Rühle
Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen, sagte einst Helmut Schmidt. Der Altkanzler meinte dies mit Blick auf mystische Erscheinungen. Vision ja, Mystik nein, aber eine große Idee – das steht hinter dem Plan, die Schwebel-Keller in Winningen wiederzubeleben. Die teils unterirdischen, ehemaligen Weinkeller, in denen vor Jahrzehnten 1200 Fuderfässer und 250.000 Flaschen Wein Platz fanden, der Tristesse zu entreißen, das haben sich der Journalist Klaus Lammai und mehrere Mitstreiter auf die Fahne geschrieben. Ihr Ziel: Die Schwebel-Keller sollen Heimstatt eines Terrassenmosel-Zentrums werden. Und eine Klammer von der Untermosel mindestens bis zum Bremmer Calmont bilden.
Lesezeit: 2 Minuten
1. Wieso sollen die Schwebel-Keller reaktiviert werden? Im Bauch des hochherrschaftlichen Schwebel-Anwesens an der Moselfront befinden sich Weinkeller, die zwischen Koblenz und Trier zu den größten zählen. Seit Jahrzehnten stehen sie leer. Tut sich dort nichts, so Klaus Lammai, „dann werden sie in wenigen Jahrzehnten in sich zusammenfallen“. Für ihn ...
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Die Schwebel-Keller haben unbestritten ihren Reiz. Vor wenigen Jahren sind sie die Stätte einer Lichtinstallation gewesen, in diesem Jahr findet im Juli dort zum ersten Mal die Veranstaltung der Winninger Jungwinzer unter dem Titel „Bass und Bouquet“ statt.
Interessante Gedanken haben sich Studenten der Hochschule Koblenz über eine bespielbare Anlage gemacht. Gewonnen hat das Konzept der beiden Master-Architekturstudenten Eric Lenz und Philipp Gliedner.