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Cochem

Nachfolger gesucht: Wie ein Tipp zum Volltreffer wird

Von Petra Mix
Debora und Christian Hegenbarth haben sich mit dem Kauf des Hotels Thul in Cochem einen großen Wunsch erfüllt. Sie arbeiten beide hart, um den Gästen einen schönen Urlaub zu bieten. Das ist ihre Leidenschaft.  Foto: Kevin Rühle
Debora und Christian Hegenbarth haben sich mit dem Kauf des Hotels Thul in Cochem einen großen Wunsch erfüllt. Sie arbeiten beide hart, um den Gästen einen schönen Urlaub zu bieten. Das ist ihre Leidenschaft. Foto: Kevin Rühle

Ein Testaufenthalt, inkognito sozusagen, im Moselromantikhotel Thul mit der Mutter im Schlepptau hat bei Debora Hegenbarth genügt. „Da wusste ich, oder besser wussten wir, das soll es sein.“ Dieses Hotel will sie haben. Muss nur noch der Ehemann überzeugt werden. Das hat nicht lange gedauert, wie Christian Hegenbarth später lachend erzählen wird. Die beiden, sie Hotelfachfrau, er Küchenchef, sind jeder 29 Jahre alt. Und Hotelbesitzer. Das nötigt selbst Experten Respekt ab. Für das Paar geht ein Traum in Erfüllung, als es im März dieses Jahres die Tür zum ersten Mal als Chefin und Chef aufmacht. Dazwischen liegen einige Monate, um etliches zu regeln. Familie Thul hatte zum Glück für das Paar kein Hotel mit Sanierungsstau hinterlassen, sondern regelmäßig modernisiert. „Wir konnten es kaum abwarten, den Betrieb aufzunehmen“, lacht die 29-jährige Hotelbesitzerin. Mit 35, sagt Christian Hegenbarth, wollte er sein eigenes Hotel besitzen.

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Zwar sind sie bei der Ausbildung den klassischen Weg gegangen, haben auch schon in großen Häusern gearbeitet, vorgezeichnet war dies aber keineswegs. Vor allem nicht bei Christian Hegenbarth, der beim Essen immer mäkelig war. „Ich mochte als Kind keinen Blumenkohl, kein Fett am Fleisch und bloß nichts Scharfes essen“, lacht ...