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Nach der Begutachtung: So kann es im Zeller Wald nicht weitergehen

Von Christoph Bröder
Solche Verbissschutzmanschetten sollen helfen, junge Bäume vor Wild zu schützen. Frisst beispielsweise ein Reh den Haupttrieb eines Baumes ab, wird das Wachstum erheblich beeinträchtigt.
Solche Verbissschutzmanschetten sollen helfen, junge Bäume vor Wild zu schützen. Frisst beispielsweise ein Reh den Haupttrieb eines Baumes ab, wird das Wachstum erheblich beeinträchtigt. Foto: Kevin Ruehle

Wenn es so weitergeht, wie bisher, werden die nachfolgenden Generationen in einigen Jahrzehnten nicht mehr wirtschaftlich vom Zeller Stadtwald profitieren können. Zu groß sind Schäden durch Orkane wie Xynthia, der 2010 über die Region fegte. Zu schwierig gestaltet sich vielerorts die Verjüngung, also die Wiederaufforstung durch Jungbäume. Hauptgrund hierfür: das Dauerthema Wild. Zu viel Reh-, Rot- und Schwarzwild gibt es im Zeller Forst. Zu wenig wird von den Jägern geschossen. Immer wieder wird das thematisiert, geändert hat sich bisher wenig. Das soll sich jetzt aber endlich mal ändern.

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1. Wieso sich ein Forsteinrichter den Wald angeschaut hat All diese Themen brachte nun auch Forsteinrichter Udo Kniller in der jüngsten Sitzung des Zeller Stadtrats am Montag aufs Tablett. Und er fand dabei mahnende Worte: „Die Wildproblematik ist katastrophal. Wenn da nichts passiert, werden sie noch große Probleme bekommen. So etwas ...