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Moselkern

Immer das Gute sehen: Gottvertrauen treibt ihn an

Von Petra Mix
Bundesverdienstkreuz am Bande für Moselkerner -mix- Foto: Kevin Rühle

Bevor Günter Weckbecker die kleine dunkelblaue Lederschachtel öffnet, ist schon einige Zeit vergangen bei diesem Gespräch. Dem Moselkerner, der vor einer Woche seinen 75. Geburtstag gefeiert hat, käme es nicht in den Sinn, zuerst das in sattem Rot schimmernde Bundesverdienstkreuz am Bande zu zeigen, bevor er über seine Hilfsaktionen in Rumänien berichtet. Die Bilder der völlig verwahrlosten Kinder, das Elend, die Armut: Es hat ihn nicht mehr losgelassen, seit er 1991 zum ersten Mal, damals noch als Fahrer, in Rumänien war.

Lesezeit: 4 Minuten
27 Jahre später: Es war ein besonderer Moment, als ihm Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Auszeichnung verliehen hat. Weckbecker, der auch seit fast 50 Jahren kommunalpolitisch aktiv ist (siehe Zusatztext), ist auch stolz. Aber im gleichen Atemzug wird er später sagen, er kenne eine Person, die das viel eher verdient gehabt ...
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Liste der Ämter ist lang

Günter Weckbecker ist seit nahezu 50 Jahren kommunalpolitisch aktiv. Er gehörte von 1969 bis 1999 dem Verbandsgemeinderat Treis-Karden an und war dort 20 Jahre lang Erster Beigeordneter. Von 1994 bis 2004 war er Ortsbürgermeister von Moselkern und ist bis heute Mitglied im Ortsgemeinderat.

Auch dem Kreistag des Landkreises Cochem-Zell gehörte er mehrere Jahre lang an. Er engagierte sich zehn Jahre lang als Jugendschöffe am Amtsgericht Cochem, war Gründungsmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Moselkern und hatte diverse Ämter und Funktionen in der heimatlichen Pfarrgemeinde Moselkern inne. 14 Jahre lang war er im Förderverein der Klosters Maria Engelport in Treis-Karden aktiv. Auch als Vorsitzender des „Freundeskreises Historisches Rathaus Moselkern“ hat er sich engagiert. Und die Rumänienhilfe geht weiter.
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