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Lutzerath

Gesellschaft: Pflegeberufe brauchen viel mehr Anerkennung

Rosi Münich hat mehr als 40 Jahre in der Pflege gearbeitet, 26 Jahre leitete sie das Ambulante Hilfezentrum in Lutzerath. Münich geht in den Ruhestand und hofft, dass sich Menschen mit Empathie für die Pflege interessieren.
Rosi Münich hat mehr als 40 Jahre in der Pflege gearbeitet, 26 Jahre leitete sie das Ambulante Hilfezentrum in Lutzerath. Münich geht in den Ruhestand und hofft, dass sich Menschen mit Empathie für die Pflege interessieren. Foto: Brigitte Meier

Noch nie war der Pflegeberuf einfach, sondern mit Erschwernissen wie Schichtdienst, Wochenendarbeit, Rückenproblemen und seelischen Belastungen verbunden. Und nicht erst, seit zahlreiche Stimmen den Fachkräftemangel beklagen, betrachten gute Kranken- und Altenpfleger ihre Arbeit nicht nur als Gelderwerb, sondern als Berufung. Davon ist Rosi Münich (62) aus Dünfus überzeugt, die nach mehr als 40 Jahren Arbeit in der Pflege jetzt in den Ruhestand geht. Trotz aller Belastungen, die ihre Arbeit mit sich brachte, hat sie ihre Berufswahl nie bereut.

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Rosi Münich hat 1976 ihr Examen als Krankenschwester abgelegt und in den ersten Berufsjahren als OP-Schwester gearbeitet. 33 Jahre war sie beim Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück in der ambulanten Pflege tätig, davon 26 Jahre als Leiterin des Ambulanten Hilfezentrums (AHZ) Lutzerath. Dass es beruflich einmal in die soziale Richtung gehen würde, war ...