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Hunsrück

Geboren, um zu laufen: Trainingslager für Schlittenhunde im Hunsrück [mit Video]

Von Christoph Bröder
Foto: Kevin Rühle

Oberhalb von Zell findet erstmals ein Schlittenhunde-Trainingslager statt. Rund 50 Schlittenhundeführer aus ganz Deutschland und der Schweiz sind mit ihren 184 Hunden angereist. Wir haben uns das angesehen.

Lesezeit: 5 Minuten
Lautes Jaulen hallt über die Wiesen, dringt bis in die Wälder hinein. Ist er nun endlich angekommen, der Wolf im Hunsrück? Es müsste gleich ein ganzes Rudel Wölfe sein, das dort im Schutze des Morgennebels auf Beutezug ist. Es wäre eine Sensation. Und es würde viele sicherlich in Angst und ...
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Verschiedene Hunderassen und Trainingsziele im Schlittenhundesport

Bei Schlittenhunden denken die meisten zuerst an Huskys. Sie sind die charakteristischste Hunderasse für diesen Sport. Bei Huskys wird unterschieden zwischen Siberian Huskys und Alaskan Huskys.

Außerdem eignen sich die Hunderassen Alaskan Malamute, Samojede, Hound sowie verschiedene Mischlingsarten für den Schlittenhundesport. Im Trainingslager nahe der Siedlung Althaus sind alle Hunderassen vertreten. Insgesamt 184 Hunde, aufgeteilt auf 25 Teams. Sie kommen aus ganz Deutschland und der Schweiz. Trainiert werden verschiedene Disziplinen. Gespanne werden meist von vier bis hin zu mehr als zwölf Hunden gezogen. Auch Fahrräder oder größere Tretroller werden von Hunden gezogen, hier werden meist nur zwei Hunde eingespannt. Hartgesottene machen Cross-Lauf, heißt, sie gehen mit einem oder zwei Hunden laufen, die mit einem Geschirr am Läufer angegurtet werden. Trainiert werden in Althaus sowohl Strecken mit Mitteldistanz (unter 40 Kilometern) als auch Langdistanz (mehr als 40 Kilometer). Einige der Teilnehmer sind Hobbyfahrer, sie haben kein festgelegtes Trainingsziel, sondern fahren aus Freude am Sport. Trainiert wird zwischen Oktober und April, denn die Hunde mögen es kalt. Im Schnee kann in Deutschland wegen der milden Winter kaum noch gefahren werden, dafür reisen die meisten Sportler nach Skandinavien.

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