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Bohrer bricht durch den Berg: Die zweite Röhre für den Kaiser-Wilhelm-Tunnel ist da

Jubel bei den Bergleuten: Der Tunneldurchbruch auf der Bahnstrecke zwischen Ediger-Eller und Cochem ist geschafft. Mineure des Bauunternehmens Alpine schwenken die deutsche und die österreichische Flagge.
Jubel bei den Bergleuten: Der Tunneldurchbruch auf der Bahnstrecke zwischen Ediger-Eller und Cochem ist geschafft. Mineure des Bauunternehmens Alpine schwenken die deutsche und die österreichische Flagge. Foto: Kevin Rühle

Cochem/Ediger-Eller – Es ist geschafft: Der 4242 Meter lange Kaiser-Wilhelm-Tunnel auf der Bahnstrecke zwischen Ediger-Eller und Cochem hat eine zweite Röhre: Um 12.57 Uhr krachten die letzten Reste der Betonverkleidung am Cochemer Tunnelausgang zu Boden, und die 1710 Tonnen schwere Tunnelbohrmaschine schraubte ihren Kopf aus dem Bergmassiv. Mithin ist eine wichtige Etappe des 200-Millionen-Euro Bauprojekts auf der Moselstrecke zwischen Koblenz und Trier abgeschlossen.

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Seit April vergangenen Jahres, genauer: seit 376 Tagen, fraß die Vortriebsmaschine eine zweite Röhre durch den Cochemer Moselkrampen. Insgesamt 75 Bergleute und Ingenieure des österreichischen Unternehmens Alpine waren dafür im Einsatz. Besonders ihnen gratulierte Tunnelpatin Roswitha Beck, Ehefrau des rheinland-pfälzischen Minsterpräsidenten Kurt Beck, nachdem die Vortriebsmaschine durch den Berg gebrochen ...