Wahl: Warum Ehrenamtler Franz Käs über die Sozialpolitik im Land schimpft
Von Eugen Lambrecht
Franz Käs aus Mayen hilft, wo er kann. Der 46-Jährige ist Ehrenamtler durch und durch. Von der Regierung wünscht er sich vor allem mehr Engagement im sozialen Bereich.Foto: Eugen Lambrecht
Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise waren Tausende Ehrenamtler zur Stelle – mit Essenspaketen, Kleidung und Spielzeug. Sie gaben Sprachkurse, halfen bei Behördengängen und unterstützten die Neuankömmlinge im Alltag. Politiker schwärmten vom Engagement der Ehrenamtler. Doch seit die Zahl der Flüchtlinge sinkt, sind auch die Ehrenamtler aus dem Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei sind sie jetzt, wo es um die Integration der Menschen geht, gefragter denn je. Doch was motiviert die Ehrenamtler? Was ärgert sie? Was erhoffen sie sich von der Politik? Franz Käs (46) aus Mayen hat klare Forderungen.
Lesezeit: 4 Minuten
Franz Käs hat eine Tochter, die ihn liebt, eine Wohnung, die ihn wärmt, und ein Auto, das noch fährt. Wenig ist das nicht, findet der 46-Jährige. Klar, Käs würde gern mal wieder ins Kino gehen. Oder zu einem Konzert. Lange ist es her. Aber 40 Euro für ein Ticket? Nein.
Der ...
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