Vorschlag der CDU: Machen Andernacher Bäckerjungen Karriere als Ampelmänner? [mit Umfrage]

Von Martina Koch

01. Oktober 2018, 13:48 Uhr

Leuchtet der Andernacher Bäckerjunge bald rot und grün auf den Ampeln in der Stadt? Foto: RZ Grafik

An einzelnen Fußgängerampeln in Mainz regeln Mainzelmännchen den Verkehr, in Trier werden Passanten von Karl Marx über die Straße gelotst und in Augsburg zeigt Kasperle an, wann es Zeit zu gehen ist. Werden nach diesen Vorbildern künftig an ausgesuchten Stellen in Andernach die Bäckerjungen Fußgängern grünes Licht geben?

Lesezeit: 3 Minuten

Das schlägt zumindest die CDU-Stadtratsfraktion vor und beantragt, in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses einen entsprechende Beschluss zu fassen. „Dies dient einerseits der Identifikation mit der Stadt, erzeugt einen Aufmerksamkeitswert bei Fußgängern und Neugierde bei Ortsfremden auf die Geschichte Andernachs“, schreibt die Andernacher CDU in einer Pressemitteilung. Die Umstellung von ...

Koblenzer Schängel schaffte es nicht auf die Ampel

Auch in Koblenz spielte man jüngst mit dem Gedanken, einige der Fußgängerampeln zu individualisieren:

Grüne und FDP im Stadtrat beantragten im Juni, den Koblenzer Schängel zum Ampelmännchen in der Innenstadt zu befördern. Baudezernent Bert Flöck meldete allerdings Bedenken an: Nur unter ganz bestimmten Bedingungen könne man vom ursprünglichen Symbol abweichen, sonst sei die Stadt bei Unfällen haftbar. Grüne und FDP entschieden daraufhin, dass der Aufwand für eine Prüfung des Vorhabens durch die Verwaltung zu hoch sei und zogen ihren Antrag aus Kostengründen wieder zurück.

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