Pellenz/Region/Koblenz

Strohballenbrände: Mutßmaßliche Brandstifter stehen ab 20. März vor Gericht

Die Serie von Strohballenbränden - hier am 14. September in Miesenheim - versetzte die Region im September in Aufruhr.  Foto: Andreas Walz
Die Serie von Strohballenbränden - hier am 14. September in Miesenheim - versetzte die Region im September in Aufruhr. Foto: Andreas Walz

Mit einer Serie von Brandstiftungen, vor allem an aufgestapelten Strohballen, versetzen zwei 19-Jährige aus dem Raum Andernach/Pellenz die Region in Aufregung (die RZ berichtete). Ende September wurden sie verhaftet, und ab Montag, 20. März, 9.30 Uhr müssen sie sich für ihre Taten vor der Jugendkammer des Landgerichts Koblenz verantworten, wie dessen Sprecherin Tanja Becher auf RZ-Anfrage mitteilt.

Anzeige

Zwei Fortsetzungstermine sind für Dienstag und Mittwoch, 4. und 5. April, angesetzt. Da beide Angeklagte zum Zeitpunkt der Taten bereits volljährig waren, ist die Hauptverhandlung öffentlich. Den beiden jungen Männern werden laut Staatsanwaltschaft Koblenz insgesamt 19 gemeinschaftlich begangene Brandstiftungsdelikte zur Last gelegt, wobei es in einem Fall beim Versuch blieb. Die Brandstiftungen betreffen in 17 Fällen Strohballenbrände, in einem Fall wurde in Mendig ein Linienbus niedergebrannt, und in einem weiteren Fall werden die beiden 19-Jährigen beschuldigt, in Weißenthurm mehrere Kraftfahrzeuge eines Gebrauchtwagenhändlers in Brand gesetzt zu haben. Gegenüber der Polizei legten sie umfassende Geständnisse ab. mif