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Andernach

Rasselsteiner stimmen über Fusion ab: Zitterpartie um Standortgarantie

Von Martina Koch
Die Rasselstein-Betriebsratsmitglieder Jörg Hilt (von links), Karl-Heinz Becker und Lana Horstmann sind überzeugt, dass der Standort Andernach vom Tarifvertrag zur Fusion von ThyssenKrupp und Tata Steel profitieren wird. Sie rufen die IG-Metall-Mitglieder am Standort auf, noch bis zum 30. Januar ihre Stimme für das Vertragswerk abzugeben. Foto: Martina Koch
Die Rasselstein-Betriebsratsmitglieder Jörg Hilt (von links), Karl-Heinz Becker und Lana Horstmann sind überzeugt, dass der Standort Andernach vom Tarifvertrag zur Fusion von ThyssenKrupp und Tata Steel profitieren wird. Sie rufen die IG-Metall-Mitglieder am Standort auf, noch bis zum 30. Januar ihre Stimme für das Vertragswerk abzugeben. Foto: Martina Koch

Wenn der Thyssen-Krupp-Konzern mit dem indischen Konkurrenten Tata Steel fusionieren will, haben die Rasselsteiner in Andernach ein Wörtchen mitzureden: Die IG-Metall-Mitglieder unter den Angestellten stimmen derzeit über den Tarifvertrag zur Fusion beider Unternehmen ab, den IG Metall und die Konzernspitze von ThyssenKrupp kurz vor Weihnachten ausgehandelt hatten.

Lesezeit: 2 Minuten
Darin wird den Rasselsteinern eine Standortgarantie bis September 2026 zugesichert, des weiteren soll es bis dahin keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Der Haken an der Sache: Die Mitarbeiter aller 13 Thyssen-Krupp-Standorte müssen dem Tarifvertrag zustimmen. Sobald sich die IG-Metall-Mitglieder eines einzelnen Standorts mehrheitlich gegen die Fusion aussprechen, ist das mühsam ausgehandelte ...
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Tarifstreit macht auch vor Rasselstein nicht Halt

Während sich die IG Metall mit ThyssenKrupp auf einen Tarifvertrag zur Fusion mit Tata Steel geeinigt hat, ist der Ausgang der laufenden Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall und der Metall- und Elektroindustrie weiterhin offen. Die IG Metall fordert 6 Prozent mehr Lohn und das Recht auf eine befristete Verkürzung der Wochenarbeitszeit. Auch die Rasselsteiner waren im Zuge des Tarifstreits dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen (wir berichteten).

Je nach Ausgang der Verhandlungen stehen auch in Andernach weitere Warnstreiks an. Darüber stimmen die IG-Metall-Mitglieder ab. mko
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